Das Missverständnis der Schuld – von Aureliana

Schuld ist, so wie auch Angst, eines der Gefühle, welches  Dich davon abhält, Dein wahres Leben zu leben. Schuld hält Dich zurück und verwehrt Dir das Empfangen. So wie Gewohnheit Dich daran hindert zu geben, Neues zu versuchen, Deine Gabe der Welt zu schenken, genauso hindert Dich  Schuld daran zu empfangen, zu empfangen was die Welt Dir schenken will, die Gabe zu empfangen um weiter zu geben. Wer sich schuldig fühlt, fühlt sich auch immer unwürdig um zu empfangen. So wie Liebe und Dankbarkeit Geschwister sind, sind auch Schuld und Gewohnheit Geschwister.

Wie entsteht Schuld überhaupt? Oder besser gesagt, wo kommt das Gefühl der Schuld überhaupt her? Was ist der Auslöser, die Voraussetzung, um ein Gefühl der Schuld überhaupt empfinden zu können? Der Mensch kommt aus der Einheit und geht wieder in die Einheit zurück. Dazwischen ist Leben auf der irdischen Inkarnation mit lauter Teilen von sich selbst sozusagen, die sich begegnen und miteinander in Aktion treten. Sie treten miteinander in Aktion um Erfahrungen zu sammeln. Diese Erfahrungen werden eingebracht in die Einheit. Das Gefühl von Schuld ist dazu dienlich um gewisse Verhaltensmuster, gewisses Verhalten zu verstehen und zu transformieren. Die Menschen sind im Umgang miteinander verroht – dieses Spiel ist etwas ausgeartet und bevor es sich selbst zerstört, ist ein Mechanismus eingebaut worden, der sich Schuld nennt. Die Schuld zeigt dem Menschen wo er gegen sein Herz gehandelt hat. Sie zeigt ihm wo er ansetzen muss um beim nächsten Mal anders zu handeln. Wäre dieser Schuldmechanismus nicht eingebaut, würde alles komplett aus dem Ruder laufen. Doch dieser simple Warnschalter ist leider ebenfalls selbständig geworden und so ist es gekommen, dass sich die Menschen in der Schuld gefangen haben. Sie fühlten sich so derart schuldig dass sie nicht mehr hinaus gefunden haben und ohnmächtig die Hände in den Schoß gelegt haben und lieber nichts mehr tun, als etwas, womit sie sich vielleicht schuldig fühlen könnten. Niemand will schuld sein, wenn etwas schief läuft. Opfer  zu sein ist den meisten die angenehmere Rolle, denn dann müssen sie dieses Schuldgefühl nicht ertragen – glauben sie zumindest. In Wahrheit gibt es weder Täter noch Opfer, von außen betrachtet gibt es nur Aktion und Reaktion, eigentlich nur Interaktion. Teilchen und Energie die sich aufeinander zu- und wegbewegen. Was auch immer geschieht – es geht einzig  darum zu fühlen was dabei gefühlt wird. Es ist grundsätzlich vollkommen unerheblich welche Tat gesetzt wird, die ein bestimmtes Gefühl hervorruft. Es geht einzig darum zu fühlen. Will jemand wissen wie es sich anfühlt feige zu sein, dann wird er eine Inkarnation leben in der er es erfahren darf! Wenn jemand wissen will wie es sich anfühlt betrogen worden zu sein, so wird er auch dies erfahren dürfen. Doch letztendlich geht es darum es zu fühlen, Dankbarkeit darüber zu empfinden dieses Geschenk eines Menschen erhalten zu haben damit wir fühlen können was wir uns vorgenommen haben. Wenn es gelingt Dankbarkeit zu empfinden für den Menschen der uns dieses starke Gefühl mit seiner Tat geschenkt hat, dann hat dieser Mensch seine Mission erfüllt und keinen Anlass mehr diesen Spiegel, dieses Spiel mit Dir fortzuführen. Nicht mehr mit Dir. Sollte er noch andere diesbezügliche Verträge haben, wird er diese erfüllen, bis seine Aufgabe abgeschlossen ist. Doch jedes Mal wenn das Gegenüber das Geschenk verstanden hat und dankbar ist dafür, haftet für dieser Tat (welches eigentlich das Geschenk ist) kein Karma mehr an der Spiegel-Person.   Nachdem in Dankbarkeit diese Emotion gefühlt wurde kann es dann losgelassen werden um in das eigentliche, natürliche Gefühl der Liebe einzutauchen, in die bedingungslose Göttliche Liebe. Hier liegt die Herausforderung um die es eigentlich geht. Nach dem Gefühl der Schuld wieder zurück zu finden in die Quelle, in das Gefühl sich selbst wieder bedingungslos göttlich zu lieben. Und jetzt kommt der Drilling, die Vergebung, sich selbst und anderen zu vergeben im Erkennen, dass es eigentlich gar nichts zu vergeben gibt, weil es ja darum ging, diese Gefühle in sich selbst und dem Gegenüber hervorzurufen.

Es gibt immer eine Lösung. Ich bin mit Herz und Seele sehr gerne für Dich da und danke Dir für Dein Vertrauen – herziche Grüße – Aureliana

 

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